Mit der B&S Service GmbH hat die Lokale Agendagruppe „Alternative Energien/Ökologische Bauweisen“ am zurückliegenden Montag ein besonders innovatives Unternehmen der Region besucht. Deren Geschäftsführer Konrad Weiß empfing die Gäste persönlich, unter denen neben dem Vorsitzenden der Lokalen Agendagruppe, Peter Volz, auch der Geschäftsführer vom MPS Energie Institut (Mannheim), Daniel Bannasch, gewesen ist. Nach kurzem Kennenlernen stellte der Hausherr sein in den Bereichen Warensicherung, Videoüberwachung, Kundenfrequenzzähler, Alarmtechnik und Kassentischservice europaweit tätiges Unternehmen vor und wies sogleich auf dessen erfolgreiche Bemühungen in puncto Nachhaltigkeit hin. „Hier setzen wir von der Stromversorgung über die Heizkraft bis hin zu unseren Fahrzeugen auf nachhaltige Energien. Wir sind überzeugt davon, dass wir mit diesem unternehmerischen Handlungsmaßstab dazu beitragen, den Einklang ökonomischer, ökologischer und damit auch sozialer Parameter im Rahmen unserer Möglichkeiten verbessern“, formulierte dies der Geschäftsführer nicht ohne Stolz. Somit werden die sich stetig vergrößernden Firmengebäude der B&S Service GmbH in der kalten Jahreszeit mit Holzpellets beheizt, die mittels Photovoltaikanlage gewonnene elektrische Energie vor Ort verbraucht, im hauseigenen Lithium-Speicher „zwischengelagert“ oder zum Antrieb gleichfalls vorhandener Elektrofahrzeuge (VW Vito, Elektro-Smart und Pedelec) genutzt. Ein ebenfalls auf dem B&S-Gelände installiertes Windrad erzeugt sogar dann zusätzlich Strom, wenn die Sonne einmal nicht auf den Kraichgau scheint.

 

All diese Einrichtungen wurden von den Anwesenden bei einer anschließenden Betriebsführung bestaunt, an deren Ende sowohl der Vorsitzende der Lokalen Agendagruppe als auch der Geschäftsführer vom MPS Energie Institut dem Hausherren großes Lob für dessen Engagement aussprachen. Letzterer stellte weiterhin dessen Einrichtung vor, die vom gemeinnützigen Verein „MetropolSolar Rhein-Neckar e. V.“ getragen wird. Seit dessen Gründung im Mai 2006 habe man rund 300 Mitglieder gewinnen können, die sich allesamt dem Ziel „100% erneuerbare Energien“ verschrieben hätten. Dies traf auch auf alle übrigen Anwesenden zu, wobei man sich bei einem abschließenden Imbiss darauf verständigte, auch künftig effektiv zusammenzuarbeiten.